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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

  • AutorenbildFabian Kremser

The Whole Nine Yards

Frühling lässt sein blaues Band und so. Mörike, die alte Pottsau, hatte da schon ein paar treffende Worte für. Heute ist es – eigentlich – so weit: der Frühling beginnt. Wobei das mit dem "warm" noch so eine Sache ist.

Doch darum geht's mir hier gerade nicht, einigen wir uns darauf, dass es nett ist, wenn die Sonne scheint. In meinem Fall geht dann irgendwie alles leichter vom Hocker. Für mich geht es heute ausserdem los, dass ich – auch so eine Sache, die ich zum ersten Mal machen kann – mit einer vollen Bandbreite aus Sportnahrung und entsprechenden Ergänzungsmitteln arbeite, die diesen Vormittag mit der Post ankam. Das war mir sogar einen Post auf Instagram wert – und prompt gab es die eine oder andere Reaktion. Einige neutral, einige positiv ("likes") und dann aber auch ein, zwei, bei denen das nicht so… gut ankam?


Da sind wir wieder beim Thema: warum fühlt sich jemand auf den Schlips getreten, wenn andere Dinge tun, die nicht ihrer Meinung entsprechen? Und, noch eins weiter: warum schämen sie sich nicht, dann in der Öffentlichkeit loszuschlagen? (Ich habe die entsprechenden Kommentare wieder entfernt, da ich solchen Müll nicht brauche).


Der Konsens war auch hier: Ha, bist du auch auf den Schmarren hereingefallen? Das braucht kein Mensch! Warum macht man so etwas?


Und entsprechend gehe ich ein wenig detaillierter darauf ein. Zu den Punkten 1 und 2: Ja. Und Doch. Zu Punkt 3, der irgendwie auch eng mit Punkt 2 zusammenhängt:


Ich lasse nichts in meinen Körper, das ich mir nicht gut überlegt und recherchiert habe. Und damit meine ich kein Seminar der Youtube-Universität mit ergänzendem Leistungskurs in "mein Schwager hat gesagt, dass" – ich erlaube mir, zu behaupten, dass ich durch meine Arbeit, meine Erfahrung und meine Ausbildung(en) in der Lage bin, seriöse Quellen von Nonsens zu unterscheiden.


Hinzu kommt, dass ich in meinem Labor immer und immer wieder sehe, was passieren kann, wenn genau dieser Aspekt des Sports links liegen gelassen wird. "Das braucht kein Mensch" übersetze ich unterdessen mit "Ich halte mich derzeit für gesund, weil ich keine harten Medikamente nehmen muss. Da sich die Welt um mich dreht und ich der Meinung bin, keine Nahrungsergänzung zu brauchen, schliesse ich daraus: du brauchst das auch nicht und wenn du's doch nimmst, bist du ganz einfach dumm". Damit kann ich leben. Womit ich NICHT leben kann – zumindest nicht langfristig – ist, wenn ich meinen Körper zusehends mangelhaft ernähre, ihn durch mein Training zerstöre und mir keine Gedanken an das "danach" mache.


Mir ist klar, dass das, was ich da tue, zu einem grossen Teil Wohltätigkeitsarbeit für einen 15 Jahre älteren, kompletten Fremden (auch bekannt als: mein zukünftiges ICH) betreibe. Zu einem anderen Teil geht es aber auch ganz einfach darum, dass ich gerne Leistungsfähig bin und alles dafür tun möchte, meine Ziele zu erreichen und die beste Version meiner selbst zu sein.


Aber… Nahrungsergänzung? Sportnahrung?


Ja!


Stellt euch für eine kurze Zeit einmal vor, ihr hättet den metaphorischen Superwagen in der Garage. So ein Ding, das theoretisch in der Lage wäre, mit gut 300 km/h durch die Gegend zu brettern. Das kostet Geld, keine Frage. Viel Geld, und die Anschaffung ist am Ende nur die Spitze vom Eisberg.


Was ebenso Geld kostet, und mit der Zeit noch viel mehr, ist zum einen der Treibstoff. Zum anderen aber auch die ganze Arbeit im Detail: die regelmässige Tiefenreinigung. Die Schmierung und das Ölen von beweglichen- und Kleinteilen. Die Reifen. Bremsen, Bremsflüssigkeit, Bremsscheiben, Bremsschuhe. Radlager. Spülmittel für die Scheibenwaschanlage. Service der Klimaanlage, Kühlflüssigkeit. Versicherung. Und so weiter… die Liste ist lang (und für all die, denen das nicht so bewusst ist: diese Kosten fallen bei jedem Auto an. Der hin und wieder aufzufüllende Tank ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein, das versichere ich euch).


Kurz: so einen Wagen zu haben ist das eine, ihn zu fahren etwas anderes und ihn lange und dauerhaft zu pflegen nochmals ein ganz anderes Kaliber.


Wir teilen und sehen uns gerne Bilder an von z.B. älteren Herrschaften, die in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Auto oder ein Motorrad gekauft haben, das heute noch immer problemlos läuft. Die Unterschrift ist dann immer etwas in der Art: "Seht her, wenn man Dinge pflegt, dann halten sie lange!". Paradoxerweise sind dieselben, die solches Zeugs verbreiten, meist die, die sich selbst am wenigsten Sorge tragen. Aus dem einfachen Grund von: es geht mir ja gut und ausserdem geht es alle anderen was an, mich nicht. Denn es geht mir ja gut, hab' ich doch gerade eben schon gesagt. D'uh…


Nun, am Ende kann das jeder halten, wie er will. Ich habe für mich entschieden, dass ich es einfach mal versuchen will. Darum werde ich in den kommenden Monaten hier alle Register ziehen und nebst der "normalen" Ernährung eben auch den ganzen "Service" machen. Konkret: auf meine Bedürfnisse abgestimmt essen, Fokus auf hohe Qualität. Dazu ergänzen, denn bei den Umfängen und Intensitäten, in denen ich trainiere, ist es schlicht unmöglich, meinen Bedarf an Mikronährstoffen zu decken, nicht mal ansatzweise. Ausserdem rund um den Sport mit Elektrolyten ergänzen, mit Aminosäuren und mit verschiedenen Kombinaten, die den Sauerstofftransport unterstützen, die Zellen vor oxidativem Stress schützen, die Heilprozesse fördern… und. So. Weiter.


Ich werde sehen, was mir das bringt!


Herzlich,

Fabian


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