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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Startschuss

Ich muss schon sagen, heute Morgen habe ich mich etwas besonders gefühlt. Irgendwie war alles neu – und das ist es auch, wenn ich es genau nehme.

Gestern Abend habe ich es tatsächlich geschafft, um etwa 7 Uhr alle elektronischen Geräte abzuschalten, noch ein wenig in Stille (und Ruhe) zu stretchen und dann früh ins Bett zu gehen. Um 8 hatte ich zwei Kapseln mit Melatonin eingenommen, um 9 das Licht gelöscht und als heute Morgen um 5:30 Uhr der Wecker ging, war ich wach und frisch.


Der Tag begann dann mit meiner eigenen, kleinen Hölle namens "Atemtraining". "Klein", weil es gerade mal ca. 12 Minuten am Morgen waren (und täglich sind), "Hölle" weil meine Lunge halt nun mal nicht unbedingt meine absolute Stärke ist und ich immer wieder mal Probleme damit habe, genug Luft zu bekommen. Asthma und so, ihr wisst Bescheid.


Doch das Lungentraining hat sich in den letzten Monaten dermassen bewährt, dass ich in meinen Testresultaten deutlich sehen konnte, wie meine Atmung regelmässiger, tiefer, ruhiger und, in einem Wort, besser geworden war. Das gab zum anderen den Input, das Thema nochmals ein wenig mehr zu vertiefen, was dann für den späteren Vormittag auf dem Plan stand.


Ich mag den Montag. Dienstag bis und mit Samstag ist das Labor offen und ich freue mich über jeden Test, die Zeit zwischen den Tests ist gefüllt mit Coaching und Training. Der Sonntag gehört oft der Trainingsplanung. Der Montag dafür ganz mir – was heisst, dass es der Tag in der Woche ist, an dem ich das meiste Training hineinpacken kann. Theoretisch – Sinn machen sollte es ja auch.


Heute hiess das: Atemtraining, dann laufen. Bei herrlicher Frühlingssonne (und unglaublich niedrigen Temperaturen) gab es wieder einmal Hill Repeats, die ich mir für den spezifischen Aufbau meiner Kraft eingesetzt hatte – da darf es noch etwas mehr sein, so allgemein.

Nach etwas Pause kam dann der zweite Teil des Atemtrainings, diesmal in Form von 20min, die ich auf der Rolle mit einer Atemmaske fuhr. Nicht das Zeugs, dass wir die letzten zwei Jahre permanent vor dem Gesicht hatten sondern eine, die Mund und Nase hermetisch abriegelt und dann durch drei Ventile die Luftzufuhr reguliert (oder besser: einschränkt). So viel zu "ich bekomme keine Luft in den medizinischen Masken"… aber wenn man's freiwillig macht, ist es ja immer "etwas anderes". Das war dann nochmals etwas unangenehm, vor allem nervte ich mich ein wenig ab meiner selbst – ich wollte eigentlich mittels Pulsoximeter de Sauerstoffgehalt in meinem Blut vor- und nach der Session messen, da mein Ziel war, hier eigentlich ein Defizit zu schaffen. Dazu hätte ich aber an das Gerät denken müssen… tja.


Ob das klappt, weiss ich nicht, aber ich werde es jetzt einmal drei Wochen lang in verschiedenen Settings ausprobieren.


Am Nachmittag folgte noch eine Einheit im Pool, die diesmal wesentlich angenehmer war, dann Core Training, Stretching… und da mein ganzer Sportfood noch nicht angekommen war, wird es wohl morgen erst mal Muskelkater geben, da ich das nicht mehr so ganz gewohnt bin. Nun denn.


Ha! Ich merke gerade, dass ich hier zum ersten Mal einen meiner Trainingstage beschrieben habe. Nicht sehr interessant, oder? Aber mir war gerade danach. Vielleicht mach' ich das auch mal wieder.


Herzlich,

Fabian


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