Zu guter Letzt kommt der Teil, vor dem man in der Regel am meisten Angst hat: der tatsächlichen Arbeit.
Todd Burrier drückt es auf Englisch so aus: Plan your work – work your plan.
Die Idee dahinter ist ganz einfach: schafft euch Struktur. Lernt, hinauszugehen. Lernt, euch zu vermarkten. Das könnt ihr tun, indem ihr eure Interessen bewerbt, das könnt ihr mit Empfehlungsmarketing tun. Wenn ihr wisst, was ihr wollt, WARUM ihr es wollt, es in eurem Leben Priorität hat und ihr den Platz dafür geschaffen habt, dann habt ihr alles, was ihr braucht, um HINAUS zu gehen. Und das ist wichtig, denn wenn ihr euch nicht als Geschäftsinhaber, als Geschäftsführer oder einfach als selbstständig erwerbende Personen ernst nehmt, wenn ihr das nicht tut, dann wird es auch niemand sonst tun. Dort muss es anfangen, ihr müsst euch ernst nehmen. Das fangt ihr am besten damit an, dass ihr euch eine ganz klare Struktur macht und plant, wie ihr damit unter die Leute geht.
Seht es mal so: Es gibt eigentlich keine geheimen Restaurants. Es ist nicht so, dass ihr euch über unendlich viele Ecken und im Darknet informieren müsst wenn ihr auswärts essen wollt. Das funktioniert so nicht. Restaurants sind meistens angeschrieben und ihr seht schon von weitem: hier gibt es essen! Sie gehen also hinaus und informieren, machen Werbung.
Es gibt natürlich auch hier richtige Arten das zu tun und falsche. Um bei dem Beispiel zu bleiben: es gibt mit Sicherheit auch Restaurants, in die ihr nach einem ersten Erlebnis nie wieder gehen werdet. Vielleicht war der Service schlecht, vielleicht das Essen, vielleicht war es ungemütlich. Und es gibt welche, in die ihr schon gar nicht erst hinein gehen werdet, weil deren Werbung so dermassen aggressiv war, dass ihr euch schon im Voraus dachtet: nein, danke.
Am Anfang wisst ihr nicht, wie die Menschen auf euch reagieren werden. Das müsst ihr lernen – und da gibt es nun mal nur eine Methode: ihr müsst hinausgehen. Macht euch also einen Plan dafür – und arbeitet diesen dann ab. Macht von euch reden. Ideal im positiven Sinne.
Was hier auch ganz wichtig ist: holt euch Hilfe. Diese Hilfe ist nämlich da, ihr werdet Coaches finden, ihr werdet Mentoren finden, die bereits wissen was das alles bedeutet, wie das funktioniert, die euch dabei helfen können das alles aufzubauen. Und wenn ihr das tut, dann ist es egal, in welchem Sektor ihr arbeitet. Dann werdet ihr euer Business aufbauen, ihr werdet eure Klientel finden und das vielleicht Wichtigste ist: ihr werdet es tun können, ohne dass ihr ein finanzielles Risiko eingeht. Ihr könnt es nämlich NEBEN eurem Job machen.
Es geht also sehr viel um die Geisteshaltung und die Arbeitsmoral. Abschliessend dazu:
Wenn ihr euch selbstständig macht und ihr habt einen «Fünfjahrestraum», aber gleichzeitig nur eine Arbeitsmoral von zwei Wochen, dann wird das nicht funktionieren (das gilt übrigens auch für den Sport. An die Olympischen Spiele oder den Ironman Hawaii kommt ihr nicht, weil ihr "ganz gut" seid).
Darum: Geht diese Schritte Punkt für Punkt durch.
Werdet euch klar darüber, was eure Interessen sind, ob ihr etwas damit machen wollt, wie ihr dahin kommt.
Schaut euch einmal an, was Empfehlungsmarketing für euch tun kann, ob es eventuell eine Möglichkeit ist um die kleinen Dinge zu lernen und dabei auch etwas zu verdienen.
Werdet euch eures WARUMs bewusst, das ist essentiell, warum wollt ihr überhaupt ein Nebeneinkommen oder später ein Haupteinkommen als Selbstständige, WARUM wollt ihr finanziell unabhängig sein.
Wenn ihr soweit seid, macht das zur Priorität, arbeitet daran genauso ernsthaft wie ihr für jemand anderen arbeiten würdet oder das bereits tut.
Schafft physisch Platz für euren Traum, gebt dem den Platz, den es verdient hat.
Und dann macht einen Plan, arbeitet danach, holt euch die Hilfe, die ihr braucht, ihr werdet sie auch bekommen.
In diesem Sinne: viel Spass und Erfolg, und wenn ihr Hilfe braucht dürft ihr euch gerne mal melden.
Herzlich,
Fabian
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