Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass der Februar sozusagen der "Montag der Monate" sei. Das war glaube ich in einem Garfield-Comic, wenn ich mich recht entsinne. Stimmt das?
Garfield, der witzige und manchmal mit seinem Gewicht kämpfende Kater liebt Lasagne und Kaffee, geht aufrecht, vertrimmt gerne den Hund Odie und schläft am liebsten den ganzen Tag. Ausserdem hasst er Montage.
Warum das so ist, war mir nie wirklich klar, doch es ist ein netter Running-Gag in den Comics, die unterdessen nun auch schon über 30 Jahre lang erscheinen.
Doch Kater Garfield ist mit dieser Ansicht nicht alleine: von "Mann, schon wieder Montag" bis hin zu tatsächlichen Markennamen "Thank God It's Friday" geht ein gemeinsamer Konsens um die Welt: Montage = schlecht, Freitage = super. Oder etwas deutlicher: Montag = Arbeitsbeginn = Please kill me, Freitag = Wochenende = Frei, Alkohol, Feiern, Hurra.
Natürlich stellt sich die Frage, ob man darin nicht ein gewisses Muster und Hinweise dafür erkennen könnte, dass der Mensch als solcher nicht wirklich dafür gemacht ist, täglich 8 Stunden zu arbeiten und nur an einem bis zwei Tagen pro Woche sein Leben wirklich leben zu können und ich denke, damit könnte ich mich eigentlich mal wieder auseinandersetzen. Doch in dem Moment muss man auch die Gegenfrage stellen, ob demnach "das Leben leben" in erster Linie heisst, zu konsumieren und seiner Gesundheit zu schaden… wie gesagt, ein ander Mal.
Garfield ist / war also der Ansicht, dass der Februar der schlimmste Monat des Jahres ist und manchmal stimmt das wohl. Das "Januarloch" schliesst sich langsam und man hat auf die eine oder andere Art die Nase gestrichen voll von Dunkelheit und Kälte, was nicht selten die Hauptattribute dieses Monats sind.
Doch so ganz will mir das dieses Jahr nicht passen. Irgendwie freue ich mich auf den Februar, der heute beginnt. Ich bin in einem neuen Trainingsblock angekommen, respektive beginne ihn gerade, finde wieder meinen alten "Biss" und auch sonst sind einige Dinge im Gange, die durchwegs… nun, nicht "Februar-like" sind. Und: man merkt es langsam, dass die Tage wieder länger werden. Auf einmal ist es nicht mehr um 5 Uhr nachmittags zappenduster, sondern erst eine halbe Stunde später. Auch die Morgendämmerung kommt immer früher, und das zu erleben ist eine der schönen Seiten des Frühaufstehens.
Irgendwie beginnt das neue Jahr gerade so richtig und ich denke, Februar hin, Februar her: Geben wir ihm eine Chance!
Herzlich, Fabian
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