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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Mühen

Vieles wird leichter, wenn die Temperaturen steigen und die Natur sich wieder zu Wort meldet. Vieles – aber nicht alles.

Damit meine ich in diesem Fall nichts schwerwiegendes wie mentale Probleme oder Belastungen, nein. Stattdessen habe ich heute vielmehr etwas erlebt, das ich gerne ein wenig ausgeblendet hätte: ich habe die Basis der Trainingslehre bestätigt gefunden.


Die lautet: Man trainiert, was man tut, während man es tut – immer.


Okay. Die etwas provokantere Version davon wäre: Wer immer nur tut, was er schon kann, wird immer nur sein, was er schon ist.


Ich bin demnach ein Spezialist für Laufen in der Fläche. Himmel! Zugegeben, ich habe in den letzten Jahren nicht viele Höhenmeter in mein Lauftraining eingebaut, schlicht aus dem Grund, dass ich mir erst meine Basis zurückholen wollte. Was ja auch geklappt hat – in Kopenhagen konnte ich meine Basis-Pace regelmässig und bis zum Schluss durchziehen. Nur will ich ja nicht wirklich bis ans Ende meiner Tage Ironman-Rennen im Grundlagenbereich finishen…


Also braucht es: intensive Einheiten und vor allem solche, die die Laufökonomie verbessern. Und das sind unter Anderem nun mal eben Läufe im Gelände und bergauf und bergab.


Heute habe ich mir das wieder einmal gegeben, aufwärts ging es, das Herz lief auf Vollgas und ich hatte das Gefühl, Beine aus Blei zu haben. Aber oh, wie schön es doch eigentlich ist!


Und mir kommt da so ein Gedanke. Meine Ökonomie und Tempohärte waren ja früher durchaus vorhanden. Könnte es damit zu tun haben, dass ich damals konsequent einmal pro Woche über meinen Hausberg gelaufen bin? Der Schauenberg war meine Montagsstrecke, manchmal gab es das auch noch am Wochenende – zwar nicht immer gleich dynamisch, aber regelmässig und teils auch länger. Das sollte ich mir mal wieder vornehmen, oder?


Herzlich,

Fabian


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