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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Kommunikation

Könnt ihr sprechen? Klar, oder? Könnt ihr euch auch mitteilen?

Ich habe einmal den wunderbaren Satz gehört: "Kommunikation ist das, was ankommt". Da steckt viel Wahrheit drin und wer sich schon einmal in einer Unterhaltung wiedergefunden hat, bei der er oder sie sich auf einmal fragte, ob man denn im falschen Film gelandet sei weiss auch, dass das, was wir vermeintlich zum Ausdruck bringen, nicht immer das ist, was auch ankommt.


Woran liegt das?


Da ich kein Experte auf dem Gebiet bin, bleiben mir nur Vermutungen. Zum einen ist da meiner Ansicht nach das Problem, dass wir nicht immer gleich auf "Empfang" sind. Mal sind wir bestens gelaunt und fassen es sogar als Kompliment auf, wenn uns jemand geradeheraus beschimpft, ein ander Mal sind wir auf Krawall gebürstet und nehmen schon ein einfaches "guten Morgen" zum Anlass, den Sender der Botschaft innigst zu hassen. In diesem Fall sind wir das Problem.


Und dann kann es auch ganz einfach sein, dass wir quasi auf unterschiedlichen Frequenzen senden, als unsere Gesprächspartner empfangen. In dem Fall ist es eigentlich niemandes Schuld sondern vielmehr ein Problem, das wohl um einiges tiefer sitzt als bei der Wellenlänge unserer akustischen Signale. Oder natürlich des geschriebenen Wortes. Da ist es nochmals schwieriger, denn wir lesen einen Text immer nur in der Stimmung, in der wir gerade sind.


Natürlich können wir das ein wenig umgehen, indem wir in zum Beispiel Textnachrichten mit Emojis arbeiten, doch kann das auch nach hinten los gehen. Wer schon einmal beinahe durchgedreht ist, weil ein Freund oder eine Freundin, von denen in der Regel jede Zeile mit mindestens drei Smileys ausgestattet ist, auf einmal nur einen einfachen Text mit normaler Orthographie verschickt weiss, wovon ich rede.


Warum fällt es uns manchmal so schwer, uns mitzuteilen?


Ich könnte mir vorstellen, dass es mit Angst zu tun hat, wieder einmal. In diesem Fall mit der Angst, nicht verstanden, nicht wahrgenommen, nicht gehört zu werden.


Warum wäre das schlimm?


Nun… wir sind soziale Wesen. Wir brauchen andere Menschen und deren emotionale Unterstützung in unserem Leben. Wir brauchen Aufmerksamkeit und das Gefühl, wichtig zu sein. Bekommen wir das nicht, kann es uns ernsten Schaden zufügen.


Natürlich stellt sich die Frage, ob es das rechtfertigt, diese Aufmerksamkeit zu erzwingen oder sie sich zu erschwindeln. Beides geschieht sehr oft und ich denke unterdessen, dass es in den wenigsten Fällen tatsächlich in der Absicht geschieht, zu manipulieren oder etwas zu erreichen, das sonst nicht erreicht werden könnte.


Wie komme ich heute gerade darauf?


Irgendwie schwammen mir diese Gedanken einfach im Kopf herum. Ich fragte mich einmal mehr, warum so viele Menschen immer wieder so viele Absichten kommunizieren, die dann sofort wieder vergessen zu gehen scheinen und warum man so etwas tun würde… doch eine Antwort darauf habe ich nicht gefunden. Doch dass es mit der Kommunikation zu tun hat, ist für mich denkbar. Drum heute mal ohne grosse Pointe oder Moral.


Herzlich,

Fabian


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