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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

  • AutorenbildFabian Kremser

Aufbruch

Okay, okay, okay. Ich muss mich mal wieder an der Nase packen. Oder, möchte. Denn eigentlich sollte es hier ja um den Sport gehen und ich habe mir schon so oft überlegt, dass ich da auch eigentlich direkt dazu schreiben könnte, dass es irgendwann einfach mal an der Zeit ist. Denn mal ehrlich: Ich kann noch lange über meine Vergangenheit schreiben oder über meine Ansichten zur Kommunikation, am Ende sind das "Shower-Thoughts" oder was in der Art.

Was ist das Wichtigste beim Sport? Worauf kommt "es" an?


Das sind Dinge, mit denen ich in jedem meiner Berufe regelmässig konfrontiert werde und die Antwort darauf zu finden, ist oft schwer. Tatsächlich gibt es eigentlich nur eine, die immer zutrifft: "Das kommt darauf an…"


…ja, worauf? Wovon hängt dieses "es" ab?


Ganz einfach: von den Zielen. Von den kurz-, mittel- und langfristigen Zielen.


Möchte man z.B. einmal im Leben einen Triathlon machen, dann ist "es" einfach: sich ein Rennen aussuchen, trainieren, racen – fertig.


Möchte man den Sport etwas länger betreiben als nur ein, zwei Jahre, dann ist "es" schon ein wenig komplexer. Dann braucht es Aufbau, Abbau, Fokus und Struktur sowie im Idealfall etwas Hirn bei der Sache.


Und wenn das Ganze zu einem Lebensziel werden soll… dann ist die Reihe mit Möglichkeiten und Dingen, die man beachten und mit einbeziehen sollte dermassen lang, dass man die Übersicht gerne mal verliert, bevor man überhaupt den ersten Absatz erreicht hat.


Doch genau in diesem letzten Fall gibt es wohl etwas, das über allem anderen steht: niemand wird jemals ein Ziel erreichen ohne Beständigkeit.


Es hat einen Grund, dass die besten Athletinnen und Athleten dieser Welt über Jahre, ja, Jahrzehnte mit den gleichen Coaches und Trainern arbeiten. Dass sie tägliche Routinen haben, die ihr Leben begleiten, egal, was die Umstände sind. Dass sie viele Dinge so regelmässig und gezielt tun, dass sie zu ihrer Natur werden.


Dieser Grund ist eben die Beständigkeit. Die Regelmässigkeit. Und der Fokus auf die Dinge, die einen tatsächlich weiterbringen. Da gibt es welche auf der emotionalen Ebene, welche auf der materiellen und welche auf der Physischen.


Es ist Februar und bisher war das Training bei mir dieses Jahr mehr oder minder Konstant. Mehr oder minder – es hätte anders kommen sollen und ich fand mich mehr als einmal im sogenannten "Valley of Tears" auf der Dunning-Kruger-Kurve wieder. Ganz ehrlich: da werde ich auch immer wieder mal vorbeischauen, denn die Hänge des "Mount Stupid" sind schlüpfrig und beherbergen eine grosse Lawinengefahr. Was ich jedoch tun kann und auch werde ist, darüber zu schreiben. Das gibt mir Material für ein paar weitere Tage – und euch im besten Fall ein paar Einblicke in das, was ich das "Leben eines Quasi-Profis" bezeichne. Mal sehen, wohin uns das führt.


Herzlich,

Fabian


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