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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Anlauf

Manchmal ist das Gehirn schon was seltsames. Mir ging gerade eben durch den Kopf, wie wichtig die Erholung sein könnte - ist, war im nächsten Moment beim Titel "Recovery" angekommen und fühlte mich bemüssigt, sofort wieder in meine Welt aus Schottland, Runrig und allem, was dazugehört abzutauchen. Und DANN wurde mir bewusst, dass ich genau das vor nicht mal einem Monat schon getan hatte... muss also in dem Moment nicht nochmal sein.

Der Grund für dieses Abschweifen war nämlich dieses Mal ein völlig anderer. Ich merkte, dass ich nervös war, obwohl heute eigentlich ein eher ruhiger Tag ins Haus steht. Ein wenig Arbeit im Büro, ein wenig Laufen, sonst: Erholung. Warum also diese innere Unruhe?


Das will ich mir wohl selbst nur ungern eingestehen. Doch: nächste Woche wird ziemlich... aufschlussreich? Denn: nach nun einigen Wochen der "Reaktivierung" oder des Wiedereinstiegs, inklusive Genesung von einer Grippe / Erkältung / Wasauchimmerdaswar ist es jetzt an der Zeit, mich selbst auf den Prüfstand zu stellen. Ausserdem darf ich mich am nächsten Freitag auch noch boostern lassen. Was steht also an?


Am Montag, also morgen, geht's als erstes ins Schwimmbad. Dort steht ein 400m-Test an, mit dem ich meinen Standort bestimmen will.


Im Schwimmen ist das immer so eine Sache. Da werden zwar verschiedene Testprotokolle angeboten und auch behauptet, dass man sie objektiv auswerten kann, doch mal ehrlich - das funktioniert in der Praxis nur bedingt. Denn: bei einem Test im Pool spielen immer auch Dinge wie die Technik und die Fähigkeit, schnell zu wenden eine Rolle. Ich habe in den letzten Jahren genug solcher Tests mit Athletinnen und Athleten durchgeführt um zu wissen: gerade bei Triathleten kommt es vor, dass drei geschwommene 400m-Splits, die progressiv (locker, mittel, schnell) geschwommen werden sollten, gerne mal exakt die gleichen Zeiten ergaben. Das lag dann nur bedingt an mangelnder Ausdauer, sondern teils ganz einfach daran, dass man bei den lockeren Einheiten entspannt genug war, um schnell am Beckenrand zu wenden. Stieg die Ermüdung, liess man sich Zeit mit der Wende, und da die Unterschiede hier in den Paces sowieso nur einige Sekunden betrugen, verwässerte das schnell einmal die objektiven Zeiten.


Wie dem auch sei - das steht bei mir Montags an.


Dienstag und Mittwoch sind dann zweierlei geplant: einmal auf dem Rad-Ergometer und einmal auf dem Laufband gibt es Stufentests. Und da ich hier immer auch noch meine Arbeit im Hinterkopf habe, sprich, eruieren will, wie ich die Testprotokolle für die Kundinnen und Kunden der Tricademy noch effizienter und aussagekräftiger gestalten kann, hat das Ganze auch einen forschenden Charakter.


So oder so werde ich danach mehreres wissen:


Ich werde wissen, was ich wo noch tun muss, um vorwärts zu kommen. So weit, so gut. Und es kann sein, dass ich mich auch über die Resultate freue, denn ganz untätig war ich ja nicht. Auf jeden Fall gilt es heute für mich, mich noch gut zu erholen und mich dann vor allem mental völlig entspannt auf das, was kommt, einzulassen.


Los geht's!


Herzlich,

Fabian


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