Es ist nicht immer einfach, in Worte zu fassen, wie man sich fühlt. Zum Glück kann man sich manchmal helfen lassen.
Dass die Zeit manchmal nicht ausreicht für das, was wir gerne tun wollen... das Gefühl kennen wohl die meisten. Jedoch zu beschreiben, wie sich dieses atemlose Wettrennen anfühlen kann... das ist noch wenigen gelungen. Auch mir fehlen da die Worte, zumindest jetzt gerade, doch freue ich mich immer wieder, wenn ich sehe, wie andere, schlauere, wortgewandtere Leute sich mit den gleichen Problemen befasst haben - und sie erfolgreich lösten. Deshalb heute an meiner Stelle: Pink Floyd mit ihrem Song: Time (In der Englischen Version dieses Blogs habe ich mir erlaubt, den Originaltext zu nehmen - hier ist es eine sinngemässe Übersetzung).
Sie tickt die Momente eines öden Tages hinfort
Verplempert und verschwendet die Stunden gegen den Uhrzeigersinn
(Du) treibst dich irgendwo auf einem Fleckchen Erde in deinem Heimatdorf herum
Wartest auf jemanden oder etwas, das dir den Weg zeigt
(Du) bist müde vom Liegen im Sonnenschein, zuhause bleiben und dem Regen zusehen
Du bist jung und das Leben ist lang und heute gilt es, Zeit zu vertreiben
Und dann, eines Tages, merkst du, dass zehn Jahre vergangen sind
Niemand hat dir gesagt, dass du loslaufen sollst
Du hast den Startschuss verpasst
So rennst und rennst du, versuchst, die Sonne einzuholen, doch sie geht schon wieder unter
Eilt um die Erde, um hinter dir wieder aufzugehen
Die Sonne ist noch die Selbe, irgendwie, aber du bist älter
Atemloser und einen Tag näher am Tod
Jedes Jahr wird kürzer, du scheinst nie die Zeit zu finden
Pläne, die entweder nicht verwirklicht werden oder als eine halbe Seite gekritzelter Linien enden
In stiller Verzweiflung immer weiter machen - das ist der "Englische Weg"
Die Zeit ist um, das Lied zu Ende
Ich dachte, ich hätte mehr zu sagen...
Zuhause, wieder zuhause
Ich bin gerne hier, wenn ich es kann
Und wenn ich nach Hause komme, kalt und müde
Ist es gut, mich am Feuer zu wärmen Weit entfernt, übers Feld hinweg
Klingt die eiserne Glocke
Heisst die Gläubigen zu Knien
Um die sanft gesprochenen, magischen Worte zu hören
Hört's euch an. Ist sowohl auf Englisch als auch in Ton deutlich besser, doch heute hat mich das beschäftigt.
Herzlich,
Fabian
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